Andacht für Februar

Liebe Seniorinnen und Senioren!

Für die Andacht im Februar habe ich Ihnen ein Bild von einer Schnitzerei aus Tansania mitgebracht. Der Lebensbaum, so nennt man diese Schnitzerei, stammt von den Ebenholzschnitzern aus dem Volk der Makonde. Ein Forscher hat sie einmal das Volk der Künstler, Tänzer und Schöpfer schöner Formen genannt. Das Mosambik-Ebenholz, aus dem der Lebensbaum geschnitzt ist, kommt nur im ostafrikanischen Busch vor. Das Ebenholz ist ein sehr hartes Holz, und es erfordert große Geschicklichkeit, mit diesem Holz zu arbeiten. Die Lebensbäume gibt es in ganz verschiedenen Größen und Formen. Kein Lebensbaum gleicht dem anderen, doch alle haben dieselbe Botschaft: Die Generationen tragen gemeinsam an der Last des Lebens .
Die Lebensbäume stehen für die afrikanische Großfamilie- vom Säugling bis zum Greis. Alle sind miteinander verbunden. Aus einem Holz geschnitzt. Jeder geht seiner Beschäftigung nach und doch gehören sie alle zusammen. Sie stehen neben-, über- und untereinander. Es sind viele und doch zugleich ein Ganzes. Diese Schnitzerei kann uns etwas über das Zusammenleben der Menschen in Ostafrika erzählen:

- Der Gemeinschaftsgedanke, das Zusammengehörigkeitsgefühl bestimmen das Denken und Handeln der Menschen.
- Als richtig und gut gilt, was die Gemeinschaft stärkt, was allen in ihr nützt.
- Alleinsein und allein gelassen werden ist afrikanischer Wesensart zuwider.
- Menschen und ihre Beziehungen zueinander haben immer Vorrang vor Angelegenheiten und Dingen.
- Bei Auseinandersetzungen ist es wichtig, dass jeder sein Gesicht und seine Würde behalten kann.
- Afrikaner tun sehr viel gemeinsam, schon deshalb, weil die Menschen aufeinander angewiesen sind und einander brauchen.

Andacht zur Jahreslosung 2021

Jahreslosung 2021

Jesus spricht: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“

(Lukas 6.36)

Liebe Seniorinnen und Senioren!

Mal Hand auf`s Herz! Wie sieht es mit Ihrem Herzen aus? Ich frage das nicht aus medizinischer Sicht, sondern ganz allgemein. Wofür oder für wen schlägt Ihr Herz? Wer oder was liegt Ihnen besonders am Herzen? Leiden Sie vielleicht mitunter an Engherzigkeit oder Hartherzigkeit im Blick auf andere Menschen? Wie gelingt es Ihnen großherzig, warmherzig oder barmherzig zu sein?

Andacht für Silvester

Liebe Seniorinnen und Senioren,

mit diesen uns bekannten Zeilen von Dietrich Bonhoeffer grüße ich Sie alle im neuen Jahr.

Wer war Dietrich Bonhoeffer und was hat ihn veranlasst, solch ein Gedicht zu schreiben? Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau geboren. Er wuchs zusammen mit sieben Geschwistern auf. Sein Vater war Professor der Nervenheilkunde. Später zog die Familie nach Berlin. Mit 18 Jahren begann Bonhoeffer Theologie zu studieren. Konfirmanden und überhaupt junge Menschen lagen ihmbesonders am Herzen. Seine theologische Arbeit führte ihn in verschiedene Länder, sogar bis nach Amerika. Schon als junger Pfarrer forderte er die Kirche auf, sich der Welt zu stellen. Bonhoeffer gehörte zu den wenigen Theologen, die den Hitlerfaschismus ablehnten und sich klar gegen Rassismus, insbesondere dem Antisemitismus stellten. Trotz Rede- und Schreibverbot engagierte er sich in der oppositionellen „Bekennenden Kirche“. Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer verhaftet und verbrachte die nächsten zwei Jahre in verschiedenen Gefängnissen und Konzentrationslagern. Kurz vor Kriegsende wurde er am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet. Er ist nur 39 Jahre alt geworden. Bonhoeffer gilt als einer der wichtigsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts.

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